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Re: SIGFOX für das Internet der Dinge (IoT)

BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2015, 07:44
von DL3NDD
Hallo Werner,

habe das mal durchgelesen, klingt interessant, auch für unser Projekt in Dornau.

Aber so ganz schlau werde ich nicht daraus.
z.B. die Datenmenge, die von den Clients zum Knoten gefunkt werden.
Die Sigfox-Datenpakete sind klein und arbeiten mit bis zu 12 Byte Nutzlast pro 24-Byte-Paket. In der EU lassen sich bis zu 140 Nachrichten pro Tag mit einer Rate von 100 Bit/s übertragen,

12 Bytes und das 140 mal am Tag...dann ist Schluss!??
Das ist so wenig, da könnte ich nicht die Temperatur-, Akkuspannung- und Ladestromdaten übertragen!
Von den Cam-Fotos ganz zu schweigen.

Oder habe ich da grundsätzlich was falsch verstanden?

Re: SIGFOX für das Internet der Dinge (IoT)

BeitragVerfasst: Fr 4. Dez 2015, 23:01
von dg3hda
Hachja, Libelium, die "Eltern" von Cooking Hacks ... :)

Ich habe gerade mal angeschaut, ist eigentlich nix heißes das Sigfox. Der claim ist schmalbandige Übertragung im ISM-Bereich. Meine Meinung?

Besonders stromsparend ist vmtl. nur der Sender, denn der hat nur einen Timer wann er starten darf, sendet und schläft wieder.
Empfänger müssen neuen Sendern die Chance lassen sich zu melden, können also wohl nicht beliebig stromsparen durch ausschalten wenn sie keine Aussendung erwarten.

Ich denke sowas kriegt man auch ohne SIGFOX alternativ mit nem günstigen ISM-Modul (möglichst FSK) und etwas Aufwand beim Empfänger hin, wenn es eh in einen PC rein soll was übertragen wird kann man das als guter Programmeirer bestimmt mit nem DVB-T Dongle mit RTLSDR und Gnuradio realisieren.
Langsam, mit Einhaltung der Vorgaben des Frequenznutzungsplan (duty cycle, ERP) und mit den bei Amateurfunkern verbreiteten Antennen-Kenntnissen :)